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(2017) Biographie und Diskurs, Dordrecht, Springer.
Auf den Spuren Judith Butlers wird im Beitrag "Hatespeech. Das Subjekt des Widerstands' das theoretische und politische Verständnis vom post-souveränen Subjekt vorgestellt und ausgelotet, inwiefern dieses Subjektverständnis die Frage zur Verbindung von Diskurs- und Biographieforschung obsolet macht. Auf diesem Wege widmet sich der Beitrag den Fragen, wer das (politische) Subjekt einer "Politik im Lichte des Ungewissen" ist, wer zum Gegensprechen (er)mächtig(t) ist und wer Gehör findet? Am ausgewählten Beispiel von Hate Speech werden Subjektivierungsweisen konkretisiert, denn wenn das Ziel von hatespeech darin besteht, am Sprechen zu hindern (silencing), dann gilt es ausgehend davon den Ort der Handlungsfähigkeit, ggf. als Ort des Widerstandes, auszumachen. Letztendlich werden die in postkolonialen, feministischen und poststrukturalistischen (Theorie)Ansätzen kritisierte hegemoniale "Geopolitik des Wissens' auch hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die eigene Forschungspraxis befragt.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-13756-4_6
Full citation:
Tuider, E. (2017)., Hate Speech: Das Subjekt des Widerstands, in T. Spies & E. Tuider (Hrsg.), Biographie und Diskurs, Dordrecht, Springer, pp. 111-128.
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