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201517

(2014) Adorno und Bourdieu, Dordrecht, Springer.

Zum Wissenschaftlichen Selbstverständnis von Adorno und Bourdieu

Martin Proißl

pp. 27-167

Bei aller Theorienvielfalt der Soziologie gibt es doch einen theoretischen Korpus, auf den sich jeder, der in die Soziologie eintritt, auf die eine oder andere Weise beziehen muss. Zu diesem gemeinsamen Korpus zählen die Theorien von Karl Marx, Emile Durkheim und Max Weber. Darum wird im Folgenden abrissartig dargestellt, wie Bourdieu und Adorno sich von diesen Klassikern der Soziologie beeinflussen ließen. Als studierte Philosophen hatten beide Theoretiker ein klares Bewusstsein davon, dass die Soziologie aus der Philosophie heraus entstanden ist. Immer wieder setzten sie sich deshalb mit den bedeutendsten Denkern der philosophischen Tradition auseinander. Darum wird auch ihr Verhältnis zu Immanuel Kant und Georg W.F. Hegel kurz beleuchtet, denn deren philosophische Stellungnahmen zur Frage nach Determination und Freiheit beeinflussten nicht nur Marx, Durkheim und Weber, sondern forderten Adorno und Bourdieu auch direkt zu kritischen Auseinandersetzungen heraus.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-04445-9_2

Full citation:

Proißl, M. (2014). Zum Wissenschaftlichen Selbstverständnis von Adorno und Bourdieu, in Adorno und Bourdieu, Dordrecht, Springer, pp. 27-167.

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