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201553

(2013) Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer.

Kommunikative Konstruktion und diskursive Konstruktion

Reiner Keller

pp. 69-94

Ende der 1960er Jahre bestimmte Michel Foucault in ungemein einflussreicher Weise, was er mit dem Begriff "Diskurs' verband. Die "Archäologie des Wissens' ist demzufolge "eine Aufgabe, die darin besteht, nicht – nicht mehr – die Diskurse als Gesamtheiten von Zeichen (von bedeutungstragenden Elementen, die auf Inhalte oder Repräsentationen verweisen), sondern als Praktiken zu behandeln, die systematisch die Gegenstände bilden, von denen sie sprechen." (Foucault 1988: 74). Dass Foucault hier von 'sprechen", also von kommunikativem Handeln oder kommunikativen Handlungen sprach, ist in der anschließenden Rezeption weitgehend unbeachtet geblieben. Dies mag damit zusammenhängen, dass ihn das einzelne kommunikative – oder wie er es nannte: diskursive Ereignis bzw. die Äußerung – in ihrer konkreten Singularität wenig interessierte.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19797-5_4

Full citation:

Keller, R. (2013)., Kommunikative Konstruktion und diskursive Konstruktion, in R. Keller, J. Reichertz & H. Knoblauch (Hrsg.), Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer, pp. 69-94.

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