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204365

(2012) Handbuch Literatur und Philosophie, Stuttgart, Metzler.

Dichtung als repraesentatio

G.W. Leibniz und A.G. Baumgarten

Dagmar Mirbach

pp. 10-20

Die Entwicklungen von Philosophie und Poetik sind im 18. Jahrhundert nicht voneinander zu trennen. Sie beginnen Ende des 17. Jahrhunderts mit Leibniz, genauer, mit dessen kritisch auf Descartes' Erkenntnislehre Bezug nehmenden Aufsatz Meditationes de cognitione, veritate et ideis (1684), dann seinem Discours sur la métaphysique (1686) und schließlich seiner Monadologie (EA Dt. 1720). Von Leibniz führt die Linie zu Alexander Gottlieb Baumgarten, zu dessen Epoche begründender Aesthetica von 1750/58, basierend auf seiner Metaphysica von 1739 und natürlich seiner Dissertation zur Theorie des Gedichtes von 1735, den Meditationes philosophicae de nonnullis ad poema pertinentibus. Von Baumgarten führen die Linien zurück zu Leibniz, Wolff und Gottsched, und sie führen in der weiteren Entwicklung der philosophischen, ästhetischen und poetologischen Debatte — unter vielen anderen über Johann Gottfried Herder, Wolfgang von Goethe und Karl Philipp Moritz — bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00336-2_2

Full citation:

Mirbach, D. (2012)., Dichtung als repraesentatio: G.W. Leibniz und A.G. Baumgarten, in H. Feger (Hrsg.), Handbuch Literatur und Philosophie, Stuttgart, Metzler, pp. 10-20.

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