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204811

(2013) Heimatschichten, Dordrecht, Springer.

Entfremdung vom Leib bringt den Körper in Not

Gabriele Marx

pp. 291-301

"Ich hasse meinen Leib / Körper", der vorläufige Arbeitstitel für meinen Beitrag, reizte mich zum Widerspruch und brachte mich zum Nachdenken. Denn gezielt hassen, ‚hässlich finden", kann man nur den Körper, den man sehen kann: man kann seine Nase hassen, seinen zu großen oder zu kleinen Busen, die zu dünnen oder zu dicken Haare, die krummen oder dünnen oder dicken oder kurzen Beine. Wenn das Fühlen als leibliches Spüren gestört ist, kann der Körper zum Kampfplatz werden. Aber der class="EmphasisTypeItalic ">Leib, auf den ich mich hier beziehen werde, den der Philosoph Hermann Schmitz, der Begründer der Neuen Phänomenologie, bei seiner phänomenologischen Revision der Wirklichkeit (wieder-)entdeckt hat, ist etwas ganz anderes.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-04740-5_16

Full citation:

Marx, G. (2013)., Entfremdung vom Leib bringt den Körper in Not, in J. Klose (Hrsg.), Heimatschichten, Dordrecht, Springer, pp. 291-301.

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