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215651

(2009) Kultur und Semantik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Mannheim und die Postmodernen

Ilja Srubar

pp. 293-308

»Hätte Lyotard Mannheims Text gekannt«, bemerkt Peter V. Zima in seinem Buch »Moderne – Postmoderne«, »wäre er möglicherweise auf den Gedanken gekommen, dass die Heterogenität der Diskurse nicht der Weisheit letzter Schluß ist« (Zima 1997, 386). Mit »Mannheims Text« meint Zima jene Passagen von »Ideologie und Utopie«, in welchen Mannheim sein Konzept der »relationalen Struktur des Erkennens« erörtert und zeigt, dass die nebeneinander gleichberechtigt geltende Partikularität seinsgebundener Diskurse in Bezug zueinander gesetzt werden kann, indem man ihre Aspektenstruktur rekonstruiert, ihre Strukturdifferenzen erfasst und somit eine Folie gewinnt, vor der die Diskurse ineinander übersetzbar und füreinander verständlich gemacht werden können (Mannheim 1969, 258).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91925-6_11

Full citation:

Srubar, I. (2009). Mannheim und die Postmodernen, in Kultur und Semantik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 293-308.

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