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216321

(2017) Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Dordrecht, Springer.

Interpersonelle Psychotherapie

Elisabeth Schramm

pp. 1017-1027

Die interpersonelle Psychotherapie (IPT) gehört zu den wirksamsten psychologischen Depressionstherapien. Das Verfahren ist ursprünglich als Kurzzeittherapie für ambulante, unipolar depressive Episoden entwickelt worden. Es setzt direkt an den Lebensbezügen des Betroffenen an, die im Zusammenhang zu der Depression stehen. Der Behandlungsfokus liegt auf dem zwischenmenschlichen Kontext (z. B. Partnerschaftskonflikte, Trauer oder Rollenwechsel), in dem sich die depressive Episode entwickelt hat. Die Vorgehensweise bei der IPT ist schulenübergreifend und betont lebensnah, wobei die emotional-interpersonelle Bearbeitung der Problemfelder im Vordergrund steht. Die Ressourcen des Patienten spielen dabei eine bedeutende Rolle. Da der Ansatz auf plausiblen störungsorientierten Strategien und weniger auf spezifischen Techniken beruht, kann er mit Hilfe eines Manuals und auch bei geringer psychotherapeutischer Vorerfahrung relativ schnell erlernt werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-49295-6_40

Full citation:

Schramm, E. (2017)., Interpersonelle Psychotherapie, in H. Möller, G. Laux & H. Kapfhammer (Hrsg.), Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, Dordrecht, Springer, pp. 1017-1027.

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