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216367

(2018) Max Bense, Stuttgart, Metzler.

Ästhetik als nachfolgende Wissenschaft

Michaela OTT

pp. 95-104

In seiner Schrift Aesthetica von 1965 bezeichnet Max Bense die Ästhetik als »nachfolgende Wissenschaft«. Was aber ist gemeint mit »nachfolgender Wissenschaft«? Da wir uns von der Klärung dieser Formel Aufschluss über Benses Ästhetikverständnis versprechen, wollen wir hier der Frage nachgehen, was unter dieser Nachfolge zu verstehen ist. Spielt Bense mit dieser Wissenschaftsbestimmung bereits auf die Tatsache an, dass sich seine Schrift aus vier zwischen 1954 und 1960 erschienenen Bänden, wie er sagt, zusammensetzt und damit von sich aus auf die Notwendigkeit eines fortgesetzten Neubedenkens des Ästhetischen verweist? Lässt die Kompilation deutlich werden, dass ästhetische Theoriebildung notwendig ein Denken a posteriori bedeutet, da sie den künstlerischen Produktionen analysierend hinterherhinkt und zwangsläufig immer später kommt? In Benses Aesthetica drängt sich dieser Eindruck auf.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04702-1_7

Full citation:

Ott, M. (2018)., Ästhetik als nachfolgende Wissenschaft, in E. Uhl & C. Zittel (Hrsg.), Max Bense, Stuttgart, Metzler, pp. 95-104.

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