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(2018) Handbuch Biographieforschung, Dordrecht, Springer.
Biographische Studien entschlüsseln Gewalt als soziale Deutungs- und Handlungsmuster im lebensgeschichtlichen Prozess. Die Genese von Gewalt aus dieser Untersuchungsperspektive zu rekonstruieren überwindet linear-kausale Erklärungsmodelle. Dies wird in der Forschung zu Jugendgewalt besonders anschaulich. Hier gibt es eine Bandbreite von theoriegeleiteten Fragestellungen und Forschungsmethoden zum Verhältnis von Gewalt und Biographie. Neben sozialisations- und anerkennungstheoretischen Fragestellungen wird zunehmend auch der Zusammenhang von Biographie, Gewalt und Geschlecht fokussiert. Bemerkenswert ist, dass die methodologischen Prämissen der Biographieforschung zumeist modifiziert werden.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-21831-7_23
Full citation:
Bereswill, M. (2018)., Biographie und Gewalt, in H. Lutz, M. Schiebel & E. Tuider (Hrsg.), Handbuch Biographieforschung, Dordrecht, Springer, pp. 269-280.
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