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217606

(1996) Heidelberger Jahrbücher, Dordrecht, Springer.

100 Jahre Universitätsgottesdienst in der Peterskirche

Martin Ritter

pp. 235-245

Am 27. März dieses Jahres jährte sich zum hundertsten Male der Tag, an dem ein Vertrag zwischen der Ruprecht-Karls-Universität (vertreten durch Prorektor H. Bassermann) und der evangelischen Kirchengemeinde Heidelberg (vertreten durch Stadtpfarrer W. Hönig) unterzeichnet wurde. Danach stellt "die evangelische Kirchengemeinde Heidelberg… der Universität zur Abhaltung ihrer Universitäts- und Seminargottesdienste die heizbar gemachte Peterskirche nebst Orgel und Glocken zur Verfügung". Die Gottesdienste dürfen ab 11.00 Uhr an allen Sonn- und Feiertagen stattfinden, mit Ausnahme solcher, an denen größere (und darum sich länger hinziehende) Abendmahlsfeiern in den Heidelberger evangelischen Kirchen stattfinden. Die Universität bestellt und honoriert Organisten, Blasebalgtreter und Läutepersonal. Der Kirchendiener der nahegelegenen Providenzkirche amtiert gegen besondere Vergütung auch in der Peterskirche. Das Klingelbeutelopfer (heute Opfer am Ausgang) wird dem Lokalkirchenfonds zugeführt. Fällt der Universitätsgottesdienst auf einen Sonnoder Festtag, "an welchem in der Gemeinde (heute Kirchenbezirk) eine Kollekte erhoben wird, so wird diese auch im Universitätsgottesdienst erhoben und an die Gemeinde abgeliefert". Weitere Bestimmungen betreffen die Heizung, die Wartung der Orgel und die Reinigung der Kirche1.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-80323-9_14

Full citation:

Ritter, M. (1996)., 100 Jahre Universitätsgottesdienst in der Peterskirche, in H. Kiesel (Hrsg.), Heidelberger Jahrbücher, Dordrecht, Springer, pp. 235-245.

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