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(2012) Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer.
Modernisierung und europäische Normen
Legitimationskonflikte in Ostmitteleuropa
Helmut Fehr
pp. 201-214
Modernisierung und Modernisierungspolitik sind in Ostmitteleuropa durch institutionelle Innovationen bestimmt. Daneben spielen Legitimationskonflikte eine Rolle, die sich in der Gegenwart zu Legitimationskrisen ausweiten, wie der zunehmende Verfall sozialen Vertrauens und gesellschaftliche Spaltungen verdeutlichen. Funktionalistische Modernisierungsanalysen blenden Krisen der Transformation aus (Zapf 1994: 125), im Rahmen der reflexiven Modernisierung (Beck/Bonß/Lau 2001) werden Prozesse des sozialen Wandels der Übergangsgesellschaften nicht untersucht. Konzepte der ‚partiellen Modernisierung" und der sozialen Entdifferenzierung (Tiryakian 1985, 1995; Rüschemeyer 1970, 1974) bieten dagegen Analysegesichtspunkte zur Interpretation ungleicher und ungleichzeitiger Entwicklungsprozesse in Ostmitteleuropa.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-18971-0_25
Full citation:
Fehr, H. (2012)., Modernisierung und europäische Normen: Legitimationskonflikte in Ostmitteleuropa, in , Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer, pp. 201-214.
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