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(2012) Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Kritik der Souveränität und die Grenzen Politischer Einheit

Daniel Schulz

pp. 97-126

Ist "Postmoderne" ein brauchbarer Begriff für die Politische Theorie? In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hätte man diese Frage zumindest diesseits des Rheins klar verneint, identifizierte man das postmoderne Theorieparadigma doch zumeist mit ästhetischen Spielereien, denen die ernsthafte Fragestellung nach einer vernünftigen gesellschaftlichen und politischen Ordnung abhanden gekommen war. Im Laufe der neunziger Jahre änderte sich diese Einschätzung langsam, und Arbeiten von als postmodern bezeichneten Autoren bildeten nach und nach einen legitimen Beschäftigungsgegenstand auch für die weniger avantgardistische Theoriebildung, bis schließlich in der Gegenwart die polemischen Vorbehalte weitgehend durch eine sachliche Auseinandersetzung verdrängt wurden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-94161-5_4

Full citation:

Schulz, D. (2012)., Kritik der Souveränität und die Grenzen Politischer Einheit, in O. W. Lembcke, C. Ritzi & G. S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 97-126.

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