Repository | Book | Chapter

218441

(2007) Philosophie der Gefühle, Stuttgart, Metzler.

Auf den ersten Blick scheint Liebe das Gefühl par excellence zu sein, eine Leidenschaft, die Alltagskultur, Film und Literatur gleichermaßen bestimmt. Kaum ein anderes Gefühl wird in Medien und Alltag so viel besprochen, besungen, erwünscht, manchmal beschworen und gelegentlich auch gefürchtet. Wenn zum Beispiel davon die Rede ist, jemand ›habe Gefühle‹ für jemand anderen, so dient diese unspezifische Wendung der Bezeichnung eines ganz bestimmten Gefühls, nämlich der romantischen Liebe. Herausgehoben aus dem Spektrum der Gefühle ist die Liebe insofern, als sie ein ganzes ›Kino der Gefühle‹ in Gang setzt: Man denke an die gesamte Bandbreite von Emotionen wie Hoffnung, Enttäuschung, Verzweiflung und mitunter auch Erfüllung, welche mit Liebe verbunden sein können.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05200-1_6

Full citation:

Demmerling, C. , Landweer, H. (2007). Liebe, in Philosophie der Gefühle, Stuttgart, Metzler, pp. 127-165.

This document is unfortunately not available for download at the moment.