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(2017) Zum Grund des Seins, Dordrecht, Springer.
Lesen im Buche der Welt – oder
Eine neue Gestalt der transzendentalen Theologie
Richard Schaeffler
pp. 15-30
Die Formulierung ‚Lesen im Buche der Welt" verdanke ich dem Hinweis von Hans Blumenberg und dessen Buch Die Lesbarkeit der Welt. Blumenberg hat den Bedeutungwandel dieses Programmworts in der Geschichte der Renaissance und der frühen Neuzeit nachgezeichnet. Aus der Fülle dieser Informationen sei an dieser Stelle nur ein einziger Hinweis entnommen: Die Formulierung ‚Lesen im Buche der Welt" findet sich zuerst bei Ärzten und Naturforschern der Renaissance und ist dort konzipiert als Glied einer Antithese: Es kommt darauf an, nicht – nur – in ‚Büchern von Menschenhand" zu lesen, sondern – vor allem – im ‚Buche der Welt": Die eigene Beobachtung gilt nun als die primäre Quelle der Erkenntnis.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-15144-7_2
Full citation:
Schaeffler, R. (2017)., Lesen im Buche der Welt – oder: Eine neue Gestalt der transzendentalen Theologie, in C. Böhr (Hrsg.), Zum Grund des Seins, Dordrecht, Springer, pp. 15-30.
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