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Hans Jörg Rheinberger

Experimentalsysteme und epistemische Dinge

Kevin Hall

pp. 221-233

Seit den Laborstudien in den 1970ern gerät die Produktion von Wahrheit und wissenschaftlichen Fakten zunehmend in den Fokus gesellschaftswissenschaftlicher und wissenschaftshistorischer Forschung. Neben der apparativen und der experimentellen Seite des Forschungsprozesses werden hier die komplexen Bedingungen der Konstruktion der wissenschaftlichen Gegenstände und Phänomene in den Experimenten selbst thematisiert. Die Laborstudien warfen gleich mehrere Fragen auf: Wenn der Gegenstand des Experiments erst im Experiment durch das Handeln der ForscherInnen hervorgebracht wird, was ist dann der epistemische Status des Experiments? Wie kann das Experiment zur Entdeckung neuer wissenschaftlicher Tatsachen führen, wenn es derart von den Theorien und dem Handeln der ForscherInnen überformt ist? Und schließlich: Ist die Physik der beste Modellgegenstand für die Wissenschaftstheorie? In seinem bisherigen Hauptwerk Experimentalsysteme und epistemische Dinge schlägt Hans-Jörg Rheinberger Antworten auf diese Fragen vor, denen in diesem Beitrag nachgegangen wird.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19455-4_18

Full citation:

Hall, K. (2014)., Hans Jörg Rheinberger: Experimentalsysteme und epistemische Dinge, in D. Lengersdorf & M. Wieser (Hrsg.), Schlüsselwerke der Science & Technology Studies, Dordrecht, Springer, pp. 221-233.

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