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220619

(2019) Handbuch kritische Theorie, Dordrecht, Springer.

Paradigmakern und Theoriendynamik der Kritischen Theorie der Gesellschaft

Hauke Brunkhorst

pp. 1-40

Es wird die These vertreten, dass die frühe Kritische Theorie an Lukacs anschließt und ihre Zentralreferenz an der Paradigmenkonkurrenz von Historischem Materialismus und bürgerlichen Wissenschaft organisiert. Die abstrakte Negation der Wissenschaft als bürgerliche Wissenschaft ist ein wesentlicher Aspekt der Krise der Kritischen Theorie, der Habermas heute durch das Grundschema System und Lebenswelt entkommen möchte. Die Geschichte der Kritischen Theorie wird im Hinblick auf Brüche in der Theorieentwicklung analysiert. Es wird dabei die Frage angesprochen, inwieweit es sich bei der Kritischen Theorie um ein entwickeltes sozialwissenschaftliches Paradigma handelt bzw. ob ein Paradigmawechsel stattgefunden hat. Zur Klärung dieser Frage wird die Leistung von Lukacs dargestellt, der theoretische Anschluss an diese Leistung und die Konzeption der frühen Kritischen Theorie. Die Veränderungen der Kritischen Theorie durch Habermas hinsichtlich der Zentralreferenz und des Paradigmakerns werden erläutert.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-12707-7_20-1

Full citation:

Brunkhorst, H. (2019)., Paradigmakern und Theoriendynamik der Kritischen Theorie der Gesellschaft, in U. H. Bittlingmayer, A. Demirović & T. Freytag (Hrsg.), Handbuch kritische Theorie, Dordrecht, Springer, pp. 1-40.

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