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220723

(2018) Handbuch Pragmatismus, Stuttgart, Metzler.

Deutschsprachiger Raum

Dennis Sölch

pp. 297-303

Der Pragmatismus gilt im deutschsprachigen Raum zwar nicht als exotisch, aber doch zumindest als ›typisch amerikanisch‹. Diese geographische Verortung geht rezeptionsgeschichtlich nicht selten mit einer systematischen Distanziertheit einher, in der sachliche Kritik, kulturelle Abgrenzung und polemische Verkürzung fließend ineinander übergehen. In diesem Sinne ist die Geschichte der deutschsprachigen Pragmatismusrezeption über weite Strecken eine Geschichte voller Missverständnisse und hartnäckiger Vorurteile (Joas 2016). Gleichwohl ist der Pragmatismus keine homogene philosophische Strömung, und so muss auch im deutschsprachigen Raum unterschieden werden zwischen einer teils holzschnittartigen Kritik am Pragmatismus in toto und der facettenreichen, mitunter enorm wirkmächtigen Rezeption einzelner pragmatistischer Autoren. Eine philosophiegeschichtliche Aufarbeitung dieser Wirkungsgeschichte hat bisher allenfalls in Ansätzen stattgefunden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04557-7_40

Full citation:

Sölch, D. (2018)., Deutschsprachiger Raum, in M. Festl (Hrsg.), Handbuch Pragmatismus, Stuttgart, Metzler, pp. 297-303.

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