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220947

(2018) Faust-Handbuch, Stuttgart, Metzler.

Faust, der Ingenieur

Robert Leucht

pp. 376-382

Der Diskurs über die Faust-Figur als Ingenieur entfaltet sich vorwiegend ab 1890, als sich der Ingenieurberuf schrittweise institutionalisiert, und intensiviert sich in den Technik- und Fortschrittsdebatten des 20. Jahrhunderts. Ihren wiederkehrenden Referenzpunkt hat die Konstellation ›Faust, der Ingenieur‹ im zweiten Teil von Goethes Faust, an dessen Ende der Protagonist – mit dem Ziel, für Millionen freier Menschen neues Land zu schaffen – das Meer eindämmt. Die Diskursgeschichte der Faust-Figur als Ingenieur verläuft gattungs- (Prosa, Drama), medien- (Text, Bild) und sprachenübergreifend (Deutsch, Englisch, Russisch) und verzweigt sich in unterschiedliche Bereiche der Wissenschaft (Kultur-, Technikgeschichte).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05363-3_43

Full citation:

Leucht, R. (2018)., Faust, der Ingenieur, in C. Rohde, T. Valk & M. Mayer (Hrsg.), Faust-Handbuch, Stuttgart, Metzler, pp. 376-382.

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