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221522

(2018) Die Ästhetik des Subjekts, Dordrecht, Springer.

Die Ästhetik des Subjekts

Raphael Beer

pp. 101-117

Drei junge Arbeiter stehen vor dem Pergamonaltar und betrachten die "Leiber aus Stein, zusammengedrängt zu Gruppen, ineinander verschlungen oder zu Fragmenten zersprengt, mit einem Torso, einem aufgestützten Arm, einer geborstnen Hüfte, einem verschorften Brocken ihre Gestalt andeutend, immer in Gebärden des Kampfes, ausweichend, zurückschnellend, angreifend, sich deckend, hochgestreckt oder gekrümmt, hier und das ausgelöscht, doch noch mit einem freistehenden vorgestemmten Fuß, einem gedrehtem Rücken, der Kontur einer Wade eingespannt in eine einzige gemeinsame Bewegung" (Weiß 1975-81/1991: 7). Was Peter Weiß erzählt ist zunächst keine besondere Geschichte. Drei junge Arbeiter stehen eben betrachtend vor dem Pergamonaltar, der den Kampf der irdischen Giganten gegen die Götterwelt des Olymps darstellt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-20768-7_6

Full citation:

Beer, R. (2018). Die Ästhetik des Subjekts, in Die Ästhetik des Subjekts, Dordrecht, Springer, pp. 101-117.

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