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Von den Tiefenschichten und den Leitfossilien eines Textes oder

Was das Lesen der Texte Ortegas so schwierig macht

Markus Hundeck

pp. 27-29

Eine Leser*in, die zum ersten Mal einen Text von Ortega y Gasset liest, wird, ist sie mit einem Sinn für Sprache und einer Sensibilität für Bilder ausgestattet, die außerordentlich schöne Prosa bemerken, die Fülle der Bilder, die Begeisterung und den Humor, mit der Ortega die Dinge um sich herum betrachtet und sich interessiert auf sie zubewegt. Sie, die Leser*in, wird eine Prosa wahrnehmen, die den Prozess einer leidenschaftlichen Suche nach den Umständen der Dinge dokumentiert, eine Prosa, die möglicherweise zu der Erkenntnis führt, hier einen wahrhaftigen Intellektuellen vor sich zu haben, einer, der, weil er selbstvergessen genug ist, mit den Dingen spielen kann und beim Spiel mit den Dingen diese zum Leuchten bringt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-01913-6_3

Full citation:

Hundeck, M. (2016)., Von den Tiefenschichten und den Leitfossilien eines Textes oder: Was das Lesen der Texte Ortegas so schwierig macht, in M. Hundeck & E. Mührel (Hrsg.), José Ortega y Gasset: Sozialpädagogik als Politisches Programm, Dordrecht, Springer, pp. 27-29.

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