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(1997) Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Transformation des kulturellen Kapitals der DDR-Intelligenz

Erika H. Hoerning

pp. 46-50

Das kulturelle Kapital (Erziehung, Bildung, Berufslaufbahnen, Lebensstil) und das soziale Kapital (soziale Netzwerke und Beziehungen) waren in der DDR systematisch ungleich verteilt. Mit der »Verwestlichung der ostdeutschen Ungleichheitsstruktur« nach dem Zusammenbruch der DDR wurden die ehemaligen Benachteiligungen und Privilegien mehr oder minder systematisch neu und anders bewertet (Geißler 1996). Was Verwestlichung und Umschichtung bedeuten, möchte ich anhand einer Fallgeschichte zum Thema dieses Beitrages machen. Diese Fallgeschichte (Medizinerin, Jahrgang 1950) stammt aus einer Langzeitstudie, in der seit 1991 jährlich Angehörige der Intelligenz (N = 32) verschiedener Altersgruppen (die Jahrgänge 1919 bis 1958) und aus verschiedenen Professionen in fokussierten Expertengesprächen über ihre zurückliegenden und aktuellen Erfahrungen im Transformationsprozeß berichten. Den Jahrgängen 1949 bis 1958 gehören elf Personen dieser Studie an.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-83268-9_6

Full citation:

Hoerning, E. H. (1997)., Die Transformation des kulturellen Kapitals der DDR-Intelligenz, in K. Rehberg (Hrsg.), Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 46-50.

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