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(1993) Jugend vor der Moderne, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Soziologische Neubestimmung der Grundkategorie Jugend?
Über schichtspezifische Sozialisation, Klassenschicksale und systemgefährdende Identitätsformationen
Heinz Abels
pp. 364-383
Die Jugendunruhen Ende der sechziger Jahre haben auch die Jugendsoziologen verunsichert, fühlten sie sich doch in ihrer Rolle als Beschreiber und Erklärer gesellschaftlicher Wirklichkeit getroffen, von der Rolle als potentielle Prognostiker ganz zu schweigen. Als die Jugendunruhen abebbten, wurde "die Diskrepanz zwischen Jugendtheorie und gesellschaftlicher Wirklichkeit" offensichtlich.1) In dieser Situation wurden sich die deutschen Jugendsoziologen schmerzhaft der Tatsache bewußt, daß zu lange zu wenig über eine gesellschaftstheoretische Fundierung der Jugendsoziologie nachgedacht worden war. So konnte sich Neidhardt nicht des Eindrucks erwehren, "daß jugendsoziologische Arbeiten über Deskription und gelegentliche ad hoc-Erklärungen nicht wesentlich hinausgekommen sind."2)
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-93645-5_23
Full citation:
Abels, H. (1993). Soziologische Neubestimmung der Grundkategorie Jugend?: Über schichtspezifische Sozialisation, Klassenschicksale und systemgefährdende Identitätsformationen, in Jugend vor der Moderne, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 364-383.
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