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110481

(1989) Husserl und Cohn, Dordrecht, Kluwer.

Telos und Methode bei Husserl und Cohn

Reinald Klockenbusch

pp. 189-244

Wenn wir im folgenden der Frage nachgehen, wie sich bestimmte Grundlagenprobleme der Mathematik, wie sie von den Mathematikern zu Anfang des 20. Jahrhunderts diskutiert wurden, aus der Sicht Husserls und Cohns darstellten, so beschränken wir uns auf solche Aspekte, die für die Frage nach der Beschaffenheit des Telos beider Philosophien relevant sind. Es geht nicht darum, nachzuweisen, daß Cohn oder Husserl etwa einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der mathematischen Probleme ihrer Zeit geleistet hätten. Auch geht es uns nicht darum, die Mathematikauffassungen Husserls und Cohns vollständig darzustellen. Es geht nur um die Frage: Inwieweit ist Husserls und Cohns methodologisches Umgehen mit Fragen der Unendlichkeit, wie sie in der Mathematik auftauchen, ein Hinweis darauf, was methodologisch als "unendliche Aufgabe" ein Problem in der Philosophie darstellt — sei es nun in der dialektischen Erkenntnistheorie oder der transzendentalen Phänomenologie.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-009-2478-9_7

Full citation:

Klockenbusch, R. (1989). Telos und Methode bei Husserl und Cohn, in Husserl und Cohn, Dordrecht, Kluwer, pp. 189-244.

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