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149337

(1973) Kausalität und Motivation, Dordrecht, Springer.

Phänomenologische Wissenschaftstheorie

Bernhard Rang

pp. 207-243

Bisher haben wir nur die eine Seite des Problems von Kausalität und Motivation zum Gegenstand der Untersuchung gemacht, den Motivationszusammenhang der urdoxischen Erfahrung, der interpretiert wurde als Zusammengehörigkeit von Horizontintentionalität, kinaisthetischer Vermöglichkeit und der Vernunftidee einer jenseits der horizontintentionalen Perspektivierung an sich bestehenden, wahrhaft seienden Welt. Die andere Seite des Problems, die naturwissenschaftliche Voraussetzung eines Kausalzusammenhanges der objektiven Realität von Raum und Zeit, ist bisher nur in der Gestalt der Naturalismuskritik zur Sprache gekommen, die Husserl in der Abhandlung class="EmphasisTypeItalic ">Philosophie als strenge Wissenschaft mit dem Blick auf zeitgenössische Wissenschaftstheorien geführt hat. Es wird nun zeigen sein, daß und wie Husserl von den für den Motivationszusammenhang perspektivischer Erfahrung konstitutiven Begriffen der Horizontintentionalität und der Vernunftmotivation aus die phänomenologische Wissenschaftskritik von Philosophie als strenge Wissenschaft vertieft und zu einer phänomenologischen Wissenschaftstheorie ausgebaut hat.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-010-2393-1_6

Full citation:

Rang, B. (1973). Phänomenologische Wissenschaftstheorie, in Kausalität und Motivation, Dordrecht, Springer, pp. 207-243.

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