Repository | Book | Chapter

177178

(2016) Gewalt sei ferne den Dingen!, Dordrecht, Springer.

John Amos Comenius' use of authoritates in theory and practice

Vojtěch Balík

pp. 323-333

Die Schriften des J. A. Comenius enthalten eine große Anzahl von wörtlichen Übernahmen aus Texten anderer Autoren. Aber in seiner eigenen Theorie wendet sich Comenius stark gegen den übermäßigen Einsatz von sogenannten authoritates (»Autoritäten«), wenn dieser nur stilistischen Zwecken diene. Solch maßloser Einsatz reduziere die Autoritäten darauf, nur opiniones, oder sogar nichts anderes als praeconceptus, praejudicia zu liefern. Comenius akzeptiert die Verwendung von Autoritäten nur als testimonia, um die Gedanken eines Autoren zu best ätigen und zu unterstützen. In seiner Praxis stützt sich Comenius aber auf die Kraft der Autoritäten in Übereinstimmung mit der Hierarchie, die in seiner Zeit anerkannt war. An der Spitze der Hierarchie befand sich die Heilige Schrift; dann kamen die Kirchenväter als ausgezeichnete Träger der Botschaft Jesu Christi; erst danach gab es dann Platz für andere Autoren, obwohl sie seine Lieblingsautoren waren.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-08261-1_21

Full citation:

Balík, V. (2016)., John Amos Comenius' use of authoritates in theory and practice, in W. Goris (Hrsg.), Gewalt sei ferne den Dingen!, Dordrecht, Springer, pp. 323-333.

This document is unfortunately not available for download at the moment.