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193549

(2009) Interaktion und Organisationsberatung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Zur Unterscheidung von Akteurs- und Funktionsbezug

Olaf Kranz

pp. 157-196

Die Form 'sozial" lenkt die Aufmerksamkeit auf das Vermittlungserfordernis zwischen System und Lebenswelt. Dieses Erfordernis muss auch in jeder Organisations- und in jeder Organisationsberatungspraxis berücksichtigt werden. Jede professionalisierte Organisationsberatung benötigt zum einen Vorstellungen über das systemische Fungieren der von ihr beratenen Organisationen. Zum anderen ist sie auf die Vermittlung ihrer funktional erhobenen Ergebnisse an Laien angewiesen, die mit Blick auf Organisationen als soziale Systeme in lebensweltlicher Einstellung verbleiben. Professionalisierte Organisationsberatung erfordert unvermeidlich Zweisprachigkeit im Beratungsprozess. Analytisch-funktionssemantisch eruierte und beschriebene Probleme sowie die auf sie bezogenen Abhilfen müssen akteurssemantisch und pragmatisch vermittelt werden können. Welches konzeptuelle Rüstzeug findet sich in der Systemtheorie, in der die bislang leistungsfähigsten systemischen Beschreibungen des Sozialen und der Gesellschaft vorgelegt werden konnten?

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91624-8_5

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Kranz, O. (2009). Zur Unterscheidung von Akteurs- und Funktionsbezug, in Interaktion und Organisationsberatung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 157-196.

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