Repository | Book | Chapter

198263

(1997) Intention — Bedeutung — Kommunikation, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Präsuppositionen und Hintergrundwissen

Eine Kritik am formalpragmatischen Präsuppositionsbegriff

Alexander Ulfig

pp. 321-343

Ausgangspunkt der Überlegungen bildet hier die Frage nach der Bedeutung und Rolle des Präsuppositionsbegriffs in der Diskurstheorie. Um diese Frage zu beantworten, ist es nötig, zunächst auf den in der Philosophie und Linguistik auftretenden Präsuppositionsbegriff einzugehen. Nach einführenden Überlegungen zum Präsuppositionsbegriff (2) werde ich auf die mit diesem Begriff zusammenhängenden Probleme eingehen (3) (4). In einem weiteren Schritt werden einige Vorschläge zur Definition und Klassifikation der Präsuppositionen besprochen (5). Ziel der Überlegungen ist es, den Präsuppositionsbegriff über die im engeren Sinne semantische und pragmatische Bestimmung hinausgehend zu erweitern (6). Dies bietet die Möglichkeit, den Präsuppositionsbegriff in den umfassenden Kontext des impliziten Wissens zu stellen und sodann das lebensweltliche Hintergrundwissen im Rahmen einer Präsuppositionsanalyse zu analysieren. Im Mittelpunkt steht hier die Frage, was es heißt, daß ein Satz/eine Äußerung ein bestimmtes Hintergrundwissen präsupponiert (7a). Eine Rekonstruktion und Kritik des formalpragmatischen Begriffs der Präsupposition bildet den Abschluß der Untersuchungen (7b).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-89582-0_17

Full citation:

Ulfig, A. (1997)., Präsuppositionen und Hintergrundwissen: Eine Kritik am formalpragmatischen Präsuppositionsbegriff, in G. Preyer, M. Ulkan & A. Ulfig (Hrsg.), Intention — Bedeutung — Kommunikation, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 321-343.

This document is unfortunately not available for download at the moment.