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199239

(2006) Aspekte des Weber-Paradigmas, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Eine kleine Soziologie des Grenznutzens

Christoph Morlok

pp. 126-143

Wenn man sich mit der Weberschen Wirtschaftssoziologie beschäftigt — genauer mit den Soziologischen Grundkategorien des Wirtschaftens, dem zweiten Kapitel von Wirtschaft und Gesellschaft 1 — steht man bald vor einem Problem: Dieses Kapitel erschließt sich dem Leser nicht unbedingt leicht. Der Blick in die Sekundärliteratur hilft dabei nicht sehr viel weiter. Denn obwohl die lange vernachlässigte Wirtschaftssoziologie Webers in den letzten Jahren wieder stärker in den Fokus gerückt ist2, krankt die Diskussion in meinen Augen daran, dass das zweite Kapitel von Wirtschaft und Gesellschaft weder methodologisch noch werkgeschichtlich, noch inhaltlich hinreichend erschlossen und in seinen Bezügen klargelegt ist. Dieser Mangel kann im Rahmen eines Aufsatzes natürlich nicht behoben werden, aber einen kleinen Ausflug in die Kategorien des Wirtschaftens will ich dennoch wagen: Ein wichtiger Bezugspunkt der Soziologischen Grundkategorien des Wirtschaftens ist zweifellos die Wirtschaftstheorie, und zwar die der zeitgenössischen österreichischen Grenznutzenschule.3 Deren theoretischer Dreh- und Angelpunkt war das Konzept des Grenznutzens.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90121-3_6

Full citation:

Morlok, C. (2006)., Eine kleine Soziologie des Grenznutzens, in G. Albert, A. Bienfait, S. Sigmund & M. Stachura (Hrsg.), Aspekte des Weber-Paradigmas, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 126-143.

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