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199360

(2014) Theorien in der Entwicklungspsychologie, Dordrecht, Springer.

Theorien der Wahrnehmungsentwicklung

Gudrun Schwarzer, Franziska Degé

pp. 94-121

Die Wahrnehmung stellt für uns von Beginn an das Portal für Informationen aus der Außenwelt und für Informationen über uns selbst dar. Ist ein neugeborenes Kind wach, so scheint schon für ein so junges Baby die Umwelt präsent sowie die eigene innere Befindlichkeit spürbar zu sein. Über viele Jahrzehnte wurde gerätselt, was ein Baby wohl sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken kann und wie es schließlich zu der Wahrnehmung kommt, die unsere Wahrnehmung als Erwachsene kennzeichnet. Erst mit zunehmendem methodischen Fort schritt konnte die Entwicklung der Wahrnehmung, insbesondere ihr ontogenetischer Ursprung, immer besser verstanden werden. Die Triebfeder dieser Forschungsarbeiten war jedoch nicht nur das alleinige Wissen-Wollen, wie Kinder unterschiedlichen Alters die Welt wahrnehmen. Die Forschungsarbeiten sollten vielmehr dazu dienen, Belege für verschiedene, zum Teil kontroverse theoretische Vorstellungen über die Wahrnehmung des Menschen und deren Veränderungen zu liefern. Ziel des vorliegenden Kapitels ist es, dieses Zusammenspiel zwischen den theoretischen Auffassungen über die Wahrnehmungsentwicklung des Menschen und ihre empirische Überprüfbarkeit in einer annähernd chronologischen Abfolge darzustellen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-34805-1_4

Full citation:

Schwarzer, G. , Degé, F. (2014)., Theorien der Wahrnehmungsentwicklung, in L. Ahnert (Hrsg.), Theorien in der Entwicklungspsychologie, Dordrecht, Springer, pp. 94-121.

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