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(2014) Grenzen der Bildinterpretation, Dordrecht, Springer.
Die Produktivität der Grenze
Das Einzelbild zwischen Rahmung und Kontext
Michael Müller, Jürgen Raab
pp. 197-221
Sozialwissenschaftliche Interpretationen von Einzelbildern stoßen in ihrer Deutungsarbeit unausweichlich auf eine Grenze, die gerade weil sie offensichtlich ist, vernachlässigbar zu sein scheint: die Verfasstheit des Einzelbildes als Einzelbild. Die Auseinandersetzung mit dieser Grenze, mit den faktischen Rahmungen und den wandelbaren Kontexten von Einzelbildern also, stellt für die sozialwissenschaftliche Bildinterpretation nicht nur eine methodologische Herausforderung und eine methodische Aufgabe dar. Vielmehr bilden die Anschlussstellen von Rahmung und Kontext – so unsere Ausgangsüberlegung – die zentralen, daher gezielt aufzusuchenden und methodisch kontrolliert zu sondierenden und zu bearbeitenden Orte, sowohl für die Deutungsarbeit an Einzelbildern wie für die Produktivität hermeneutischen Verstehens überhaupt.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-03996-7_10
Full citation:
Müller, M. , Raab, J. (2014)., Die Produktivität der Grenze: Das Einzelbild zwischen Rahmung und Kontext, in M. Müller & H. Soeffner (Hrsg.), Grenzen der Bildinterpretation, Dordrecht, Springer, pp. 197-221.
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