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Psychochirurgie

H. Heimann

pp. 660-719

Unter der unschönen Bezeichnung "Psychochirurgie"faßt man üblicherweise alle chirurgischen Eingriffe am äußerlich intakten Gehirn zusammen, welche zur Behandlung psychischer Leiden ausgeführt werden. Die Vorläufer dieser Behandlungsverfahren gehen ins 19. Jahrhundert zurück. 1890 berichtete der Schweizer Psychiater G. Burckhardt über Rindenexcisionen im Gebiete der parietalen, temporalen und frontalen Rinde bei erregten halluzinierenden Geisteskranken. 1910 versuchte Puusepp die Faserverbindungen zwischen Frontal- und Parietalhirn zu durchtrennen, indem er bei einigen Geisteskranken mit einem Skalpell 3 cm tiefe senkrechte Schnitte in die weiße Substanz machte.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-00726-6_14

Full citation:

Heimann, H. (1963)., Psychochirurgie, in J. C. Brengelmann, F. Cornu, H. Ey & H. J. Eysenck (Hrsg.), Grundlagen und Methoden der klinischen Psychiatrie, Dordrecht, Springer, pp. 660-719.

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