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(2014) Kultursoziologie im 21. jahrhundert, Dordrecht, Springer.
Im Folgenden soll es um darum gehen, was Stephan Moebius und Lars Gertenbach als » kontinuierliches Aufbrechen eines systematischen Gesellschaftsbegriffs « in der Soziologie genannt haben (Moebius/Gertenbach 2008: 4130): – um die Frage also, ob und wie man die Vorstellung einer kollektiven Totalität und einer kollektiven Identität nach dem Ende der Gesellschaft fassen kann. Es geht um die Frage, auf welche Weise die Soziologie von Kollektivphänomenen wie » Gesellschaft «, » Nation « und » Volk « sprechen kann, ohne sich dabei auf eine abschließende Erzählung zu beziehen. Die kulturelle Identität ist genauso wie die individuelle prekär (Laclau/Mouffe 2006) und die Festlegung gelingt immer nur partiell und vorübergehend.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-03225-8_14
Full citation:
Seyfert, R. , Bröckling, U. (2014)., Die lösbaren Rätsel der Gesellschaft, in J. Fischer & S. Moebius (Hrsg.), Kultursoziologie im 21. jahrhundert, Dordrecht, Springer, pp. 211-222.
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