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(2019) Schriften zur Organisation 2, Dordrecht, Springer.
"Die klassische Vorstellung, gute Entscheidungen seien richtige Entscheidungen und richtige Entscheidungen seien durch rationale Abwägung von Zwecken und Mitteln zu erreichen, befindet sich in voller Auflösung. […] Wenn von Entscheidungen gesprochen wird, denkt man normalerweise an einen Wahlakt, dem eine gewisse Willkür eigen ist. Was bereits voll determiniert ist, kann nicht mehr entschieden werden. Zur Entscheidung gehört daher auch ein Mindestmaß an Unvorhersehbarkeit, fast könnte man sagen: an Irrationalität. […] Heinz von Foerster drückt dies mit aller wünschenswerten Klarheit aus: ‚Only those questions that are in principle undecidable, we can decide"."
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-23210-8_15
Full citation:
Luhmann, N. (2019). Die Paradoxie des Entscheidens, in Schriften zur Organisation 2, Dordrecht, Springer, pp. 405-433.
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