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216367

(2018) Max Bense, Stuttgart, Metzler.

Für"eine stetige, wenn auch unendlich langsame Perfektion der Welt"

Max Bense zum Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften

Petra Boden

pp. 45-59

Mit der Formulierung »für eine stetige, wenn auch unendlich langsame Perfektion der Welt«, die er durchaus als einen Imperativ verstanden wissen will, beendet Max Bense einen Essay, den er 1951 für den Romanisten Ernst Robert Curtius geschrieben hat. Anlass dafür war der 65. Geburtstag des von Bense hoch geschätzten Gelehrten, und sein Titel lautet »Die zwei Möglichkeiten der Geisteswissenschaft«. Dieser Essay enthält in konzentrierter Form Benses Position zum Verhältnis zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, die er bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt und auch späterhin aufrechterhalten hat. Ich werde diesen Text jedoch nicht analysieren oder interpretieren, sondern eine Aussage herausgreifen, in der diese Position verdichtet formuliert ist. Mit einem Blick in andere Texte Benses werde ich dann versuchen zu erläutern, wie Bense zu dieser Position gekommen ist und warum sie mit dem von mir zum Titel gewählten Imperativ aufs Engste verbunden ist.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04702-1_4

Full citation:

Boden, P. (2018)., Für"eine stetige, wenn auch unendlich langsame Perfektion der Welt": Max Bense zum Verhältnis von Natur- und Geisteswissenschaften, in E. Uhl & C. Zittel (Hrsg.), Max Bense, Stuttgart, Metzler, pp. 45-59.

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