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(1992) Medienkultur — Kulturkonflikt, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Gestalt- und Stilwandel in der kommerziellen Werbung der neuen Bundesländer
Rosemarie Gläser
pp. 189-211
Auf dem Binnenmarkt der DDR war die Werbung für Konsumgüter und Dienstleistungen nur schwach entwickelt. Sie beschränkte sich im wesentlichen auf Chemiefasern (spezitex, Grisuten, Malimo), Kosmetika, Elektrogeräte (AKA Elektrik), Waschmaschinen und Kühlschränke (Monsator, FORON) und Erzeugnisse der Feinmechanik und Optik (Pentacon, Carl Zeiss Jena) — das heißt, auf solche Erzeugnisgruppen, wo eine relative Breite des Warensortiments bestand. Die Werbung der Industriekombinate konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf den Auslandsmarkt und trat namentlich zur Leipziger Messe in Erscheinung. Diese Werbung durch Leuchtreklamen und Aufsteller mit Plakaten wurde durch ein besonderes Rundfunkprogramm, die "Messewelle", unterstützt. Die Werbeträger verschwanden jedoch aus dem Stadtbild und aus den Medien, nachdem die Messe beendet war.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-322-83613-7_10
Full citation:
Gläser, R. (1992)., Gestalt- und Stilwandel in der kommerziellen Werbung der neuen Bundesländer, in E. Hess-Lüttich (Hrsg.), Medienkultur — Kulturkonflikt, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 189-211.