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Spuren der Soziologiegeschichte

Tilo Grenz

pp. 1-17

Gegenüber einem oft recht breiten Verständnis davon, was Quellen sind, befasst sich dieser Beitrag mit einer engeren Quellenbestimmung. Sie schließt an die Debatte um den epistemologischen Status von Spuren an und fragt nach deren Relevanz für die Soziologiegeschichtsforschung. Spuren – weiter detailliert als prozessproduzierte Daten – ermöglichen einen Zugang zum vergangenen Alltag des (Gelehrten-)Austauschs, d. h. sie versprechen insbesondere dann wertvolle Einsichten zu liefern, wenn das soziologiegeschichtliche Erkenntnisinteresse an einer Alltags- bzw. Mikroperspektive orientiert ist. Die dem verpflichtete Erforschung Kommunikativer Wissenskulturen wird als interpretative Quellenarbeit beschrieben, methodologisch diskutiert und schließlich auf konkrete methodische Konsequenzen hin betrachtet, die das Vorwissen der Forscherin, die Auswahl und die Interpretation der Daten betreffen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07999-4_33-1

Full citation:

Grenz, T. (2018)., Spuren der Soziologiegeschichte, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2, Dordrecht, Springer, pp. 1-17.

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