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218561

(2010) Mensch und Medien, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Medienreligiosität

Rüdiger Funiok

pp. 179-201

Religion hatte schon immer mit Medien zu tun, weil religiöses und rituelles Handeln wesentlich kommunikatives Handeln ist und "Worte Gottes' seit etwa 2500 Jahren schriftlich fixiert wurden. Rüpke (2007) zeigt dies in seiner kleinen historischen Studie auf, in der er zwischen Verstehens- und Verbreitungsmedien unterscheidet. Es beginnt mit den Verstehensmedien Ritual und Sprache. In der religiösen Versammlung gelte es nicht nur das Verstehen zwischen Predigern und Zuhörern zu sichern, sondern auch das Verstehen der Anwesenheit des Göttlichen: Da es als transzendente Wirklichkeit nicht empirisch gegeben ist, brauche es in besonderer Weise Rituale und Sprache, um in der Mitte der Gläubigen repräsentiert zu werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92244-7_9

Full citation:

Funiok, R. (2010)., Medienreligiosität, in M. Pietraß & R. Funiok (Hrsg.), Mensch und Medien, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 179-201.

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