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219213

(1998) Fernsehaneignung und Alltagsgespräche, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Alltagswelt als Bezugsraum der Fernsehaneignung

Andreas Hepp

pp. 75-97

Will man sich mit der Alltagswelt als Bezugsraum der Fernsehaneignung befassen, so impliziert dies, daß man von einer prinzipiellen Differenz von Alltagswirklichkeit und Fernsehwirklichkeit ausgeht. Gerade dies ist aber in den letzten Jahren von postmodernen Kulturtheoretikern bestritten worden, die betonen, daß der Unterschied zwischen der durch das Fernsehen vermittelten Wirklichkeit und der eigenen, alltäglichen Wirklichkeit hinfällig geworden sei. Ein typisches Beispiel für einen solchen Ansatz ist die Medien- und Simulationstheorie von Jean Baudrillard.1

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-91650-1_5

Full citation:

Hepp, A. (1998). Die Alltagswelt als Bezugsraum der Fernsehaneignung, in Fernsehaneignung und Alltagsgespräche, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 75-97.