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219280

(2017) Zum Grund des Seins, Dordrecht, Springer.

Zum ontologischen Gottesbegriff, seiner normativen Bedeutung und seinen Spiegelungen im zeitgenössischen Denken

Emmanuel Levinas, Jacques Derrida und Jean-Luc Marion

Markus Enders

pp. 101-126

Im Folgenden soll zunächst der ‚ontologische Gottesbegriff" selbst vorgestellt werden, und zwar in seinem – intensionalen – Gehalt, ferner in seiner inhaltlichen und formalen Normativität und schließlich in seiner systematischen Bedeutung als der nach der Überzeugung des Verfassers seinem Gegenstand angemessenste Vernunftbegriff für Gott, den die klassische philosophische Gotteslehre im abendländischen Denken überhaupt entwickelt hat. Im zweiten Teil soll gezeigt werden, dass dieser Gottesbegriff auch bei solchen zeitgenössischen Denkern wie Emmanuel Levinas, Jacques Derrida und Jean-Luc Marion, die ihn explizit oder implizit ablehnen, dennoch eine Wirkungsgeschichte zumindest hinsichtlich seiner formalen, teilweise sogar auch in seiner inhaltlichen Normativität besitzt. Damit soll ein zumindest exemplarischer Ausweis der Normativität des ontologischen Gottesbegriffs für die philosophische Gotteserkenntnis auch in unserer Zeit und in der Gegenwart erbracht werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-15144-7_6

Full citation:

Enders, M. (2017)., Zum ontologischen Gottesbegriff, seiner normativen Bedeutung und seinen Spiegelungen im zeitgenössischen Denken: Emmanuel Levinas, Jacques Derrida und Jean-Luc Marion, in C. Böhr (Hrsg.), Zum Grund des Seins, Dordrecht, Springer, pp. 101-126.

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