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Im Fokus dieser Studie stehen als Protest gerahmte Ereignisse, bei denen politische Forderungen mit kollektivem Spaß, Erlebnis, Spektakel und Vergnügen verbunden Ausdruck verliehen wird. Zu den längst tradierten kulturellen und Spaß betonenden Protestelementen werden aktuell vielfältige neue Ausdrucksformen und Programmelemente in das Repertoire der Organisierenden von Protest aufgenommen. Dabei werden häufig in anderen gesellschaftlichen Bereichen tradierte Rituale übernommen, modern interpretiert und neu miteinander verknüpft. Diese ‚hybridisierten" Formen kollektiven Ungehorsams werden anhand von drei Fallbeispielen ethnografisch und wissenssoziologisch fundiert erforscht unddabei die Bedeutung von Vergnügen, Freude und Spaß herausgearbeitet.
Der Inhalt
Eventisierter Protest – Fallbeispiel "Gewerkschaftliche Protestereignisse" • Politisierte Events –Fallbeispiel "Nachttanzdemo" der Kampagne "DU It Yourself!" • Protesthybride – Fallbeispiel "Schnippeldisko" der Slow Food Youth
Die Zielgruppen
Sozialwissenschaftler • Akteure sozialer Bewegungen
Der Autor
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-11416-9
Full citation:
Betz, G. (2016). Vergnügter Protest: Erkundungen hybridisierter formen Kollektiven ungehorsams, Springer, Dordrecht.
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