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221485

(2016) Materiale Analysen, Dordrecht, Springer.

Sequenzanalytische Bildhermeneutik

Gregor Betz, Babette Kirchner

pp. 263-288

Wir möchten uns einem in zahlreichen Publikationen zur Bildinterpretation häufig diskutierten Problem widmen, für das unserer Einschätzung nach noch keine adäquate Lösung gefunden wurde: Während die Simultanität des Bildhaften stets hervorgehoben wird, wird dabei oftmals die Sequenzialität des Interpretationsprozesses außer Acht gelassen. (Roswitha Breckner geht zwar auf die Prozesshaftigkeit des Verstehens ein, konzentriert sich dann aber auf die Problematik der Artikulation des Bildhaften (vgl. Breckner 2012: 144–152).) Dadurch beinhalten derzeit angewendete Bildinterpretationen (potentiell) Momente der Willkürlichkeit, die bereits in der Verfahrensweise angelegt sind. Zur methodischen Kontrolle des Interpretationsprozesses möchten wir mit der Methode der sequenzanalytischen Bildhermeneutik die zwangsläufige Sequenzialität soziologischen Verstehens systematisch anwenden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-12614-8_14

Full citation:

Betz, G. , Kirchner, B. (2016)., Sequenzanalytische Bildhermeneutik, in N. Burzan, R. Hitzler & H. Kirschner (Hrsg.), Materiale Analysen, Dordrecht, Springer, pp. 263-288.

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